Dampf-Diesel-Strom
Eisenbahnfotografie von Jerome Klumb
Die Loks der V160 umfasst ein große Anzahl an Lokomotiven. Es gab viele Baureihen die als "V160 Familie" zusammengefasst wurden.
Wie zum Beispiel: BR215 (nach Umbau BR225), BR216 (nach Umbau BR226), BR217.
Baureihe 218
Über viele Jahre hinweg war sie die häufigste und wichtigste Vertreterin der westdeutschen Streckendiesellokomotiven. Sie ist auch heute noch auf vielen nichtelektrifizierten Strecken der Deutschen Bahn AG anzutreffen und ist im Personenverkehr im Schnellzugdienst und im Nahverkehr sowie im Güterverkehr im Einsatz.
Die Lokomotiven der Baureihe 218 sind das zuletzt entwickelte Mitglied der V160-Lokfamilie. In ihr wurden viele Gemeinsamkeiten und aufweisende Entwicklungen der Baureihen V160 bis V169 (später BR215 bis BR219) zusammengefasst. Bei der BR218 wurden von der BR217 die elektrische Zugheizung übernommen. Von den Prototypen der BR215 übernahm man den 1840-kW-Motor (2500 PS), der einen Hilfsdieselmotor zum Betrieb des Heizgenerators überflüssig machte. Im Jahr 1966 bestellte die DB zunächst zwölf Vorserien-Lokomotiven, für die die Baureihenbezeichnung
V164 vorgesehen war. Ab 1968 lieferte Krupp diese Lokomotiven aus, die dann von der DB aber als BR218 in Dienst gestellt wurden. Die Serienbeschaffung (unter zusätzlicher Beteiligung von Henschel, Krauss-Maffei und MaK in Kiel) mit 398 weiteren Maschinen erfolgte von 1971 bis 1979. Hinzu kam 1975 die verunfallte 215 112, die nach ihrer Instandsetzung zur 218 399 wurde. Die Lieferung erfolgte in vier Bauserien, zwischen denen es geringe Veränderungen gab. 218 101–170, 171–298, 299–398, 400–499. Die 2500 bis 2800 PS starken B’B’-Loks erreichen 140 km/h und werden sowohl im Reise- als auch im Güterzugdienst eingesetzt. Die BR218 bewährten sich im Betriebsdienst und galten noch bis zum Jahr 2000 als die wichtigsten Streckendieselloks der DB. Inzwischen ist die Neubeschaffung der Dieseltriebwagenflotte weit vorangeschritten. Mehr und mehr lokbespannte Züge werden durch Verbrennungstriebwagen (VT) ersetzt. Im Januar 2008 waren noch ca. 220 Exemplare aktiv. Die Nachfolgebaureihe 245 wird in deutlich kleineren Stückzahlen gebaut, da die meisten bisher von der BR218 gezogenen Züge auf Dieseltriebwagen umgestellt und vereinzelte Einsatzstrecken elektrifiziert werden. Die elektrische Zugheizung und die Wendezugsteuerung machen die BR218 zu einer universell verwendbaren Lok.
Quelle: Wikepedia